
Ob die einfache Erkältung, die Grippe oder gar Covid-19 – bei Virus- oder Bakterieninfektionen sind Menschen mit einem guten Immunsystem im Vorteil.
Hierzu sagte schon 1880 der Naturwissenschaftler Pasteur: „Der Keim ist nichts, das Milieu alles!“
Das heißt, dass ein Mensch nur dann krank wird, wenn ein Keim auf eine Umgebung trifft, in der er sich gut vermehren kann. Trifft er hingegen auf eine Umgebung, in der die körpereigene Abwehr aktiv ist, wird die betroffene Person entweder gar nicht krank oder bekommt nur leichte Krankheitssymptome. Aus meinen Erfahrungen mit der Dunkelfeldmikroskopie ist hierbei auch entscheidend, dass das Immunsystem nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ „gut aufgestellt“ ist – das heißt, dass es nicht nur wichtig ist, im Blut genügend Leukozyten (weiße Blutkörperchen, ein wesentlicher Bestandteil unseres Immunsystems) zu haben, sondern dass es auch extrem wichtig ist, dass diese qualitativ gut arbeiten.
Was ist nun das Immunsystem?
Das Immunsystem des menschlichen Organismus ist eine hochkomplexe Funktionseinheit. Diese setzt sich aus den Organen des lymphatischen Systems und mehreren Milliarden Zellen zusammen, welche vornehmlich in Blut und Lymphe zirkulieren. Zu den lymphatischen Organen zählen: Milz, Thymus, Wurmfortsatz (im Volksmund “Blinddarm” genannt), Mandeln, regionale Lymphknoten und Peyersche Plaques im Darm. Die Lymphknoten sind Filterstationen – sie fangen Krankheitserreger und Fremdkörper ab, machen diese unschädlich und fördern deren Abbau. Der Darm ist ein zentrales Organ in der Immunabwehr und gilt als Wiege des Immunsystems. Ca. 90% aller Immunzellen werden hier gebildet und 80% aller im menschlichen Organismus vorhandenen Lymphknoten befinden sich in der Darmregion. Die Darmschleimhaut eines Erwachsenen besitzt ausgebreitet eine Fläche von 300 bis 400m². Auf dieser Oberfläche lebt eine gigantische Menge von Darmbakterien, welche verhindern, dass krankheitsauslösende Bakterien die Schleimhäute besiedeln.
Was sind die Ursachen eines schlechten Immunsystems?
Umweltbelastungen, Stress, ballaststoffarme einseitige Ernährung, Antibiotika, Schadstoffe und industriell verarbeitete Lebensmittel schädigen die sensible Darmflora, den Zottenapparat und das angrenzende Lymphorgan. Die schützende Darmschleimhaut wird zerstört und Toxine werden über die Darmwand in den Organismus aufgenommen. Es kommt zu einer Selbstvergiftung. Aus Sicht der Naturheilkunde ist dies der Ursprung zahlreicher akuter und chronischer Beschwerdebilder.
Auswirkungen eines schwachen Immunsystem
- Infektanfälligkeit
- Häufige Erkältungen, evtl. auch langwierigere Infekte
- Nasennebenhöhlenentzündungen
- Hautprobleme und -erkrankungen
- chronische Müdigkeit
- Allergien und Heuschnupfen
- u.v.m.
Was kann man therapeutisch für eine starke Abwehr tun?
Generell ist es wichtig, bei jedem Wetter täglich an die frische Luft zu gehen sowie viel zu trinken, damit die Schleimhäute besser befeuchtet sind und Viren und Bakterien besser abwehren können. Da vor allem bei winterlicher Heizungsluft die Schleimhäute schnell zu trocken werden und keine ausreichende Barriere mehr für Erreger darstellen, helfen auch regelmäßige Nasenspülungen dabei, die Nasenschleimhäute wieder besser zu befeuchten.
Moderater Ausdauersport wie Fahrradfahren, Laufen, Walken, Wandern oder Schwimmen trägt ebenfalls zur Stärkung des Immunsystems bei. Da Stress über die Erhöhung des Cortisol-Spiegels (Cortisol ist das sog. „Dauer-Stress-Hormon“) die körpereigene Abwehr schwächt, ist es wichtig, auf ausreichend Schlaf sowie Entspannung zu achten. Auch eine regelmäßig durchgeführte Hydrotherapie wie Kneippsche Wechselbäder, Fußbäder, kalte Güsse und Schwitzbäder (Sauna, Dampfbad usw.), kann die Zahl der Abwehrzellen erhöhen.
Wichtig ist es auch, eventuell bestehende Mineralstoffmängel zu diagnostizieren und diese dann zu substituieren.
Naturheilkundlich gibt es sehr viele Methoden, um das Immunsystem zu stärken – lassen Sie sich hierzu bei mir in der Praxis beraten!
Welche Leistungen biete ich in meiner Praxis für das Immunsystem an?
Mein Behandlungsangebot für die Stärkung der körpereigenen Abwehr umfasst:
- Orthomolekulare Medizin mit Mineralstoffen und Vitaminen wie Vitamin C, Zink, Selen, Vitamin D3/Vitamin K2 etc. (auch auf Basis einer ausführlichen Laborauswertung möglich)
- Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) mit immunstärkenden Mitteln
- Infusionen und Injektionen mit Präparaten, welche die körperliche Abwehr verbessern sollen
- Eigenurintherapie als Stimulationstherapie
- Sauerstoff-Ozon-Therapie (Ozon tötet nachweislich Viren, Bakterien, Parasiten und Pilze ab)
- Beratung hinsichtlich einer für das Immunsystem optimalen Ernährung
- Darmregulative Therapie mit Probiotika
- Sanum-Therapie, um die Qualität und Motilität (Beweglichkeit) der Leukozyten (weiße Blutkörperchen) anzusprechen
- Messung des vegetativen Nervensystems mit Hilfe der VNS-Analyse, um sichtbar zu machen, ob sich ein Patient eher im Anspannungsmodus oder im Entspannungsmodus befindet
- Anti-Stress-Therapie mit Hilfe von Hypnotherapie oder der Unterweisung in stressreduzierende Verfahren wie z.B. Autogenes Training und progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen
Gerne können Sie sich online unter www.etermin.net/praxis-kupper einen Termin bei mir in der Praxis zur Beratung oder zur Erstaufnahme buchen!
Ich freue mich, mit meinem Rat und meiner Erfahrung IHREM Immunsystem „auf die Sprünge“ helfen zu dürfen!