Hypoxietraining – Höhentraining
in München
Hypoxietraining kann die Leistungsfähigkeit des Körpers nachhaltig und langfristig verbessern. Die Therapie wird auch Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) genannt und arbeitet mit unterschiedlichen Sauerstoffsättigungen in der Atemluft. Lange Zeit war das Höhentraining vor allem für Leistungssportler und Höhenbergsteiger interessant. Die positiven Effekte des Höhentrainings kommen jedoch auch Nicht-Sportlern zugute und können bei unterschiedlichen Beschwerden zum Einsatz kommen. Dabei stehen die Mitochondrien – die Kraftwerke der Zellen- im Fokus des Trainings. Gerne berate ich Sie in meiner Praxis in München.
Positive Auswirkung
Bei der IHHT-Therapie geht es um die Wirkung des Hypoxietrainings auf die Mitochondrien. Denn eine Vielzahl von Zivilisations- und chronischen Erkrankungen findet laut aktueller Wissenschaft unter anderem ihren Ursprung in geschädigten Mitochondrien. Mitochondrien werden auch als Kraftwerke der Zelle bezeichnet und sorgen dafür, dass unsere Zellen ausreichend Energie erhalten.
Mit zunehmendem Alter, aber auch durch verschiedene Erkrankungen, werden die Mitochondrien beschädigt und in ihrer Arbeit eingeschränkt. Durch die IHHT-Therapie wird die Regeneration von geschwächten, alten Mitochondrien beschleunigt und gleichzeitig die Bildung von neuen, gesunden Mitochondrien angeregt.
Die Hypoxietherapie wird seit vielen Jahren erfolgreich bei verschiedenen Erkrankungen angewendet. So konnte etwa in einer Studie mit herzkranken Patienten gezeigt werden, dass sich die regelmäßige Hypoxie-Behandlung positiv auf die körperliche Belastbarkeit auswirkte.
Auch in der geriatrischen Rehabilitation konnten die positiven Effekte des Höhentrainings nachgewiesen werden. Darüber hinaus beschäftigt sich Gregg L. Semenza (Nobelpreisträger) in mehreren Studien mit den positiven Auswirkungen der Therapie auf Tumorerkrankungen.
Anwendungsbereiche
des IHHT-Trainings
Das Hypoxietraining kann nicht nur zum Einsatz kommen, um die sportliche Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Auch verschiedene chronische Erkrankungen lassen sich durch das Training verbessern. Hierzu zählen unter anderem:
Chronische Erschöpfung bis hin zum Burnout
Post-Covid, Long-Covid, Schwächezustände nach anderen Infektionen wie Pfeifferschem Drüsenfieber, Borreliose, Gürtelrose etc.
Müdigkeit, Abgeschlagenheit
Infektanfälligkeit
Verbesserung des Allgemeinzustandes nach Infektionen wie Covid-19, Influenza, Pfeifferschem Drüsenfieber etc.
Lungen- und Bronchialerkrankungen wie Asthma, COPD etc.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck
Stress
Schlafstörungen
Dabei sind in der Regel mehrere Sitzungen notwendig, um bei chronischen Krankheiten eine Verbesserung zu erzielen.
Ablauf der Sitzung
Hypoxietraining
In meiner Praxis in München führe ich das Hypoxietraining mit dem Gerät MITOVIT von der Firma Creating Health durch. Dabei wird zu Beginn ein sogenannter Hypoxietest durchgeführt, der den Stand des jeweiligen Patienten ermittelt und eine individuelle Anpassung der Therapie ermöglicht. Denn jeder Mensch reagiert ein bisschen anders auf das Höhentraining – manche Patienten haben eine höhere Toleranz gegenüber leichtem Sauerstoffmangel als andere.
Das IHHT-Training selbst findet ganz bequem im Liegen statt. Der Patient erhält eine spezielle Sauerstoffmaske, die über Mund und Nase gezogen wird. Durch zwei Pulsoximeter an jeweils zwei Fingern wird kontinuierlich der Sauerstoffgehalt im Blut gemessen.
Während des IHHT-Trainings wird nun in verschiedenen Intervallen sauerstoffarme und sauerstoffreiche (bzw. normoxische, d.h. mit demselben Sauerstoffgehalt von 21% wie in einer normalen Umgebung) Luft eingeatmet. MITOVIT arbeitet dabei mit einem Biofeedbackmodus. Sobald in der hypoxischen (= sauerstoffarmen) Phase die Sauerstoffsättigung im Blut des Patienten auf 85% gesunken ist, wird automatisch wieder sauerstoffreichere Luft zugeführt. Bei einer Sauerstoffsättigung von 85% bietet das Hypoxietraining den größtmöglichen Effekt – dieser ist sogar über Forschungen bewiesen, welchen der Nobelpreis verliehen wurde.
Eine Sitzung dauert etwa 45 Minuten. Um einen nachhaltigen Effekt zu erzielen, sind bis zu 10 Sitzungen, die ein- bis zweimal pro Woche durchgeführt werden, notwendig.
Gut zu wissen: Das Hypoxietraining mittels MITOVIT ist angenehm und sehr entspannend. Viele Patienten schlafen während der Behandlung sogar ein.
Wirkung
auf den Körper
Steigerung der psychischen und physischen Leistungsfähigkeit
Leistungsfähigere Mitochondrien, Bildung neuer Mitochondrien
Stärkung des Immunsystems
Erhöhte Resistenz gegen Stress
Ausgleich des vegetativen Nervensystems
Verbesserte Konzentrationsfähigkeit
Unterstützung bei der Gewichtsreduktion durch aktivierten Fettstoffwechsel
Steigerung der Durchblutung und damit Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems
Häufig gestellte Fragen:
Was ist IHHT-Training?
IHHT-Training, auch als Höhen- oder Hypoxietraining bezeichnet, legt den Fokus auf die Mitochondrien in den Zellen. In Luft mit geringerem Sauerstoffgehalt werden beschädigte oder überalterte Mitochondrien abgebaut und neue Mitochondrien werden gebildet. Auf diese Weise können verschiedene Zivilisations- sowie chronische Erkrankungen verbessert werden.
Wie viel kostet das Höhentraining?
Gibt es Nebenwirkungen beim Höhentraining?
Die IHHT-Therapie ist eine sichere Behandlung. Durch das Biofeedback des MITOVIT-Geräts wird die Therapie jederzeit individuell an Sie angepasst. Am Tag der Therapie fühlen sich nur wenige Patienten etwas erschöpfter als sonst. Bei empfindlichen Patienten können auch leichte Kopfschmerzen auftreten.
Wie oft sollte IHHT durchgeführt werden?
Eine IHHT sollte ein- bis zweimal pro Woche durchgeführt werden. Dabei sind meist 10 Sitzungen notwendig, in schweren Fällen wie z.B. bei ausgeprägtem Post-Covid-Syndrom manchmal auch mehr.
Terminvereinbarung
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