Sulcus-ulnaris
Syndrom
Der Sulcus ulnaris, auch Kubitaltunnel genannt (lat. cubitus = Ellenbogen), bezeichnet eine auf der Rückseite des Ellenbogens gelegene Knochenrinne, durch welche der Nervus ulnaris (auch Ellennerv genannt) verläuft.
Kommt es zu einer zusätzlichen Enge in dieser Rinne, kann der dort ungeschützt verlaufende Nerv empfindlich gereizt und schließlich geschädigt werden.
Ursachen für ein Kubitaltunnel-Syndrom
Die Ursachen für ein Sulcus-ulnaris-Syndrom sind vielfältig: sie reichen von einer Fraktur im Ellenbogengelenk über angeborene Veränderungen bis hin zu einem Druckanstieg durch vermehrte Belastung, entzündliche Prozesse oder Tumore. Die Erkrankung tritt auch sehr häufig bei rheumatoider Arthritis auf.
Bei einem Sulcus-ulnaris-Syndrom klagen die betroffenen Patienten über Schmerzen bei rückseitigem Druck auf den Ellenbogen und über Beschwerden wie Missempfindungen oder Kribbeln, welche vom Ellenbogen über die Innenseite des Unterarms bis hin in den Klein- und Ringfinger reichen können.
Bei länger anhaltender Einengung kann es zu einem Taubheitsgefühl der letzten beiden Finger kommen. Die vom Nervus ulnaris versorgten Muskeln können sich ebenfalls zurückbilden.
Des Weiteren kann die Hand eventuell nicht mehr vollständig bewegt werden, da die Beugung und die Bewegung zur Ellenseite hin abgeschwächt sind.
Die Finger können sich so gebeugt anspannen, dass die Hand wie eine Kralle aussieht – dieses Symptom wird auch als Krallenhand bezeichnet.
Behandlung eines
Sulcus-ulnaris-Syndroms
Druckentlastung
Es muss eine Druckentlastung des Nervs erreicht werden – dies kann durch Abpolsterung der gereizten Stelle geschehen. Auch eine Ellenbogenbandage kann den Nerv vor Einengung schützen.
Ruhigstellung
Weiterhin kommt eine vorübergehende Ruhigstellung des Ellenbogens in Streckstellung sowie die Gabe von entzündungshemmenden Medikamenten in Betracht.
Naturheilkundliche Therapien
Osteopathische Behandlungen werden oft als hilfreich empfunden, ebenso wie eine naturheilkundliche Schmerztherapie. Auch neuraltherapeutische Injektionen können zu einer Besserung der Beschwerden beitragen.
Operation
Der betroffene Nerv wird hierbei oft in die Ellenbeuge verlagert.
Häufig gestellte Fragen:
Kosten?
Die Kosten für eine Behandlung setzen sich aus meinem Honorar und ggf. Materialkosten zusammen.
Private Zusatz- oder Vollversicherungen übernehmen in den meisten Fällen tarifgemäß die Kosten für Heilpraktikerbehandlungen.
Gesetzliche Krankenkassen übernehmen in der Regel keine Heilpraktikerkosten. Es besteht aber häufig die Möglichkeit, eine Zusatzversicherung für Heilpraktiker abzuschließen. Die Dornsteintabelle bietet hier einen guten Überblick.
Terminvereinbarung
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