Rundrücken
Der Rundrücken wird auch als Hyperkyphose bezeichnet, hier ist die Brustwirbelsäule stärker nach hinten gekrümmt als normal, sodass ein „Buckel“ entsteht.
Bei einem funktionellen Rundrücken kann eine Fehlstellung noch durch Ausgleichsbewegungen korrigiert werden, während bei der fixierten Form des Rundrückens die Fehlstellung nicht mehr verändert werden kann, da sie bereits knöchern fixiert ist.
Entstehung eines Rundrückens
Ein Rundrücken ist wie ein Hohlkreuz seltener angeboren, sondern häufiger erworben. Angeborene Rundrücken können z.B. bei Halbwirbeln (nur halb angelegte Wirbelkörper in Keilform) oder bei Blockwirbeln (Wirbelkörper, die miteinander verschmolzen sind) entstehen, also bei angeborenen Wirbelsäulenfehlungen. Genauso wie ein Hohlkreuz bildet sich ein erworbener Rundrücken hauptsächlich durch muskuläre Dysbalancen.
Beim Rundrücken ist häufig die Brustmuskulatur verkürzt oder zu stark auftrainiert, während hingegen die Rückenmuskulatur oft zu schwach ausgebildet ist.
Auch manche Grunderkrankungen wie Osteoporose, Morbus Scheuermann oder Morbus Bechterew können neben Verletzungen oder Tumoren an der Wirbelsäule die Ausbildung eines Rundrückens begünstigen.
Selten ist ein idiopathischer Rundrücken, d.h. ein Rundrücken, dessen Ursache unbekannt ist.
Wie auch ein Hohlkreuz kann ein Rundrücken je nach Ausprägung Schmerzen verursachen, welche sich oft nach längerem Stehen oder nach langsamem Gehen verstärken.
Viele Patienten klagen auch über Muskelverspannungen, Bewegungseinschränkungen, eine Verminderung der Atemexkursion und Gefühlsstörungen. Ein stark ausgeprägter Rundrücken fördert außerdem das Risiko eines Bandscheibenvorfalles.
Therapie eines
Rundrückens
Die Therapie eines Rundrückens besteht wie beim Hohlkreuz aus Muskeltraining und Dehnübungen. Da der Rundrücken ja den Bereich der Brustwirbelsäule und somit auch Brustkorb und Rippen betrifft, sind auch Atemübungen von großer Hilfe. Während der Wachstumsphase kann über einen bestimmten Zeitraum ein Korsett getragen werden. Eine operative Behebung des Rundrückens ist nur in sehr schweren Fällen wirklich indiziert.
Zusätzlich hat sich in meiner Praxis eine Kombination aus Osteopathie, Chiropraktik, Bindegewebstherapie und Taping bewährt.
Häufig gestellte Fragen:
Kosten?
Die Kosten für eine Behandlung setzen sich aus meinem Honorar und ggf. Materialkosten zusammen.
Private Zusatz- oder Vollversicherungen übernehmen in den meisten Fällen tarifgemäß die Kosten für Heilpraktikerbehandlungen.
Gesetzliche Krankenkassen übernehmen in der Regel keine Heilpraktikerkosten. Es besteht aber häufig die Möglichkeit, eine Zusatzversicherung für Heilpraktiker abzuschließen. Die Dornsteintabelle bietet hier einen guten Überblick.
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