O- und X-Beine
Was ein X- oder O-Bein ist, dürfte allgemein bekannt sein.
X- oder O-Beine stellen entweder eine Achsenfehlstellungen dar oder die Beine weichen von der natürlichen Beinachse (welche eine leichte X-Form hat), ab. Bei Neugeborenen und Säuglingen sind O-Beine völlig normal, während hingegen bei Kleinkindern oft X-Beine zu sehen sind – im Verlauf des Wachstums gleicht sich das wieder aus.

Entstehung von X- oder O-Beinen
Leidet der Patient an einer Bindegewebsschwäche oder einer systemischen Erkrankung, kann es zu angeborenen X- oder O-Beinen kommen. Sind X- oder O-Beine im Laufe des Lebens aufgetreten, kann dies folgende Gründe haben: Erkrankungen wie beispielsweise Arthrosen, Rachitis, Osteoporose oder Hormonstörungen, Frakturfolgen, Wachstumsstörungen oder Lähmungen. Hier ist auf einen besonderen Teufelskreis hinzuweisen:
bei einem O-Bein wird der innere Gelenkspalt des betroffenen Knies besonders belastet, so dass sich hier relativ bald eine Arthrose entwickeln kann. Aufgrund der Arthrose verstärkt sich das O-Bein noch mehr, und auch das Außenband wird übermäßig beansprucht. Das arthrotische Knie wird immer instabiler, sodass die Arthrose aufgrund der verstärkten Belastung weiter voranschreitet.
Hat ein Patient X- oder O-Beine, treten in der Regel nur bei stärkeren Abweichungen von der Norm Symptome auf. Dies sind dann meistens Schmerzen im Kniegelenk, aber auch im umgebenden Bandapparat sowie in der umliegenden Muskulatur.
Durch die unnatürliche Beanspruchung des Knies kann es zu einem Verschleiß des Gelenkknorpels wie auch des jeweils stärker belasteten Meniskus kommen. Auch an anderen Stellen des Bewegungsapparates wie beispielsweise an den Füßen können sich X- oder O-Beine auswirken: hier können sich Knick-Füße oder Knick-Senk-Füße ausbilden. Liegt ein einseitiges X- oder O-Bein vor, führt dies meist zu einem Beckenschiefstand und einer daraus resultierenden Skoliose.

Therapie
von X- oder O-Beinen
Wie oben erklärt, sind in der Wachstumsphase sowohl X- als auch O-Beine normal, sodass hier in der Regel nur abgewartet wird. Liegen Achsenabweichungen nach Abschluss des Skelettwachstums vor, können in schweren Fällen diese nur mit einer Operation, der sog. Osteotomie, korrigiert werden. Konservative Behandlungen sind hier kaum möglich. Ein operatives Vorgehen kann prophylaktisch oder therapeutisch begründet sein, beispielsweise, um eine Arthrose zu verhindern. Nicht selten werden Osteotomien jedoch auch zu kosmetischen Zwecken durchgeführt.
Konservativ sprechen X- oder O-Beine in der Regel sehr gut auf osteopathische Behandlungen in Kombination mit Bindegewebstherapie und Muskelaufbautraining sowie Dehnungsübungen an.
Häufig gestellte Fragen:
Kosten?
Die Kosten für eine Behandlung setzen sich aus meinem Honorar und ggf. Materialkosten zusammen.
Private Zusatz- oder Vollversicherungen übernehmen in den meisten Fällen tarifgemäß die Kosten für Heilpraktikerbehandlungen.
Gesetzliche Krankenkassen übernehmen in der Regel keine Heilpraktikerkosten. Es besteht aber häufig die Möglichkeit, eine Zusatzversicherung für Heilpraktiker abzuschließen. Die Dornsteintabelle bietet hier einen guten Überblick.
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