Impingement-Syndrom
Beim sehr häufig auftretenden Impingement-Syndrom (engl. für „Zusammenstoß“) kommt es zu einer Einengung des Gleitraumes zwischen Oberarmkopf und Schulterdach. Aufgrund dieser Einengung kann es zu einer Kompression der dort verlaufenden Sehnen (Supraspinatussehne, lange Bizepssehne) sowie des im Gleitraum liegenden Schleimbeutels kommen.
Ursachen eines Impingement- Syndroms
Die Engpass-Symptomatik kann aufgrund verschiedener Ursachen entstehen. Oft sind Personen betroffen, die mit den Armen viel in oder über Schulterhöhe arbeiten müssen, wie beispielsweise Maler, Lackierer und Monteure. Auch die Ausübung von Sportarten wie Tennis, Golf, Handball, Volleyball, Schwimmen etc. begünstigt die Entstehung eines Impingement-Syndroms. Weitere Ursachen sind anlagebedingte oder erworbene Veränderungen des Schulterdaches (z.B. stark bogenförmiges Schulterdach, Knochenausziehungen, falsch verheilte Brüche), Arthrose des Schultereckgelenkes oder Kalkablagerungen in der Supraspinatus- oder Bizepssehne – um nur einige zu nennen.
Durch die auftretende Enge werden Sehnen und Schleimbeutel gereizt, so dass am Anfang in der Regel bewegungsabhängige Schmerzen bei Anheben des Armes (sog. „painful arc“) auftreten. Besteht das Impingement-Syndrom länger und kommt beispielsweise eine Schleimbeutelentzündung hinzu, können auch Schmerzen in Ruhe und in der Nacht auftreten.
Therapie
des Impingement-Syndroms
Zur Behandlung des Impingement-Syndroms werden folgende Ansätze in Betracht gezogen:
Vermeiden von Belastung
An erster Stelle steht das Vermeiden belastender Bewegungen der Schulter, also eine Schonung. Haben sich die Beschwerden gebessert, so kann mit einem Muskeltraining begonnen werden – wichtig ist, dass das Training unter Anleitung erfolgt und dass zunächst nur jene Muskeln auftrainiert werden, welche den Abstand zwischen Oberarmkopf und Schulterdach vergrößern. Auch Dehnübungen sind unbedingt anzuraten!
Schmerzlinderung
Schmerzen können durch eine naturheilkundliche Schmerztherapie gelindert werden. Auch Kryotherapie (meist bei akutem Impingement-Syndrom) oder Elektrotherapie können helfen, die Beschwerden einzudämmen. Sollte eine Röntgentiefbestrahlung, eine Strahlentherapie oder eine Stoßwellentherapie vorgeschlagen werden, ist eine sorgfältige Überprüfung des Nutzen-Risiko-Kosten-Verhältnisses angebracht.
Auch Akupunktur hat sich in meiner Praxis zur Schmerzlinderung bewährt.
Weitere Therapieansätze
In meiner Praxis hat sich beim Impingement-Syndrom eine Kombination aus Osteopathie, physikalischen Therapien wie beispielsweise Kryotherapie (Kältetherapie), kurzfristiger Schonung und frühzeitiger Mobilisation bewährt. Zusätzlich bewirken eine hochdosierte Enzymtherapie und die Gabe von Weihrauch, Rosskastanie und/oder Beinwell oft eine deutliche Besserung der Beschwerden. Retterspitzwickel, welche über Nacht angelegt bleiben, werden meist als sehr angenehm empfunden. Es ist außerdem wichtig, die Ursache für das Impingement-Syndrom im Auge zu behalten. Häufige Arbeiten über Kopf sollten daher bis auf Weiteres vermieden oder zumindest reduziert werden. In hartnäckigen Fällen können Ausleitungsverfahren wie Schröpfen oder Cantharidenpflaster zur Anwendung kommen.
Operation
Häufig gestellte Fragen:
Kosten?
Die Kosten für eine Behandlung setzen sich aus meinem Honorar und ggf. Materialkosten zusammen.
Private Zusatz- oder Vollversicherungen übernehmen in den meisten Fällen tarifgemäß die Kosten für Heilpraktikerbehandlungen.
Gesetzliche Krankenkassen übernehmen in der Regel keine Heilpraktikerkosten. Es besteht aber häufig die Möglichkeit, eine Zusatzversicherung für Heilpraktiker abzuschließen. Die Dornsteintabelle bietet hier einen guten Überblick.
Terminvereinbarung
Notfalltermine
Bitte melden Sie sich in Notfällen über das Kontaktformular oder per Telefon und geben Sie unbedingt an, wann und wie ich Sie erreichen kann. Ich melde mich dann schnellstmöglich bei Ihnen. In der Regel erhalten Sie noch am selben Tag einen Behandlungstermin.
Wartezeiten
Die Öffnungszeiten meiner Praxis richten sich auch nach den speziellen Bedürfnissen von Berufstätigen und Familien. Da ich ausschließlich feste Termine vergebe, brauchen Sie keine oder nur minimale Wartezeiten einzuplanen.