Chondropathia patellae
Die Chondropathia patellae, auch als femoro-patellares Schmerzsyndrom oder als „vorderer Knieschmerz“ bezeichnet, ist eine Erkrankung der mit Knorpel überzogenen Rückseite der Kniescheibe. Der Knorpel ist dabei unterschiedlich verändert, er kann erweicht, verdickt, aufgesplittert oder abgeschert sein, wobei der dazugehörende Knochen dabei in der Regel nicht betroffen ist.
Vorderer Knieschmerz
Bis heute sind die eigentlichen Ursachen dieser Erkrankung, die häufig junge Mädchen betrifft, nicht bekannt – diskutiert werden beispielsweise Unfälle oder eine durch X-Beine bzw. knöcherne Veränderungen z.B. nach außen verschobene Kniescheibe.
Auch eine Schwäche des vierköpfigen Oberschenkelmuskels (musculus quadriceps femoris), welcher das Kniegelenk streckt und so die Kniescheibe entlastet, kann zur Chondropathia patellae führen.
Die betroffenen Patienten geben Schmerzen im Bereich der Kniescheibe an, welche vor allem nach Anstrengungen zu spüren sind. Die Beschwerden treten typischerweise beim Abwärtsgehen, aber auch beim längeren Sitzen auf – daher wurde das schmerzende Knie früher auch als „Theaterknie“ bezeichnet. Im weiteren Verlauf der Erkrankung kann ein Reiben hinter der Kniescheibe zu hören oder zu tasten sein, wenn das Knie gegen Widerstand gestreckt wird.
Behandlung der
Chondropathia patellae
Das femoro-patellare Schmerzsyndrom wird fast immer konservativ therapiert. Hierzu gehört hauptsächlich isometrisches Training des Musculus quadriceps femoris – am besten bei gestrecktem Knie, da die Kniescheibe in dieser Position entlastet ist.
Hat die Kniescheibe eine Tendenz nach außen, sollte insbesondere der Musculus vastus medialis, der innen liegende Teil des vierköpfigen Oberschenkelmuskels, gut aufgebaut werden. Hilfreich sind auch Dehnübungen, sollten Muskelverkürzungen zu erkennen sein. Sind die Beschwerden eindeutig auf Überlastung zurückzuführen, ist es wichtig, dass der Patient diese reduziert und eventuell seine Lebensgewohnheiten ändert.
Bestehen Schmerzen, sprechen diese in der Regel sehr gut auf Wärmeanwendungen wie beispielsweise Rotlicht an. Auch Schmerzmittel können kurzfristig gegeben werden. In meiner Praxis habe ich außerdem gute Erfolge mit Osteopathie, Bindegewebstechniken, Schmerztherapie, Gabe naturheilkundlicher Medikamente sowie Taping erzielt.
Häufig gestellte Fragen:
Kosten?
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Private Zusatz- oder Vollversicherungen übernehmen in den meisten Fällen tarifgemäß die Kosten für Heilpraktikerbehandlungen.
Gesetzliche Krankenkassen übernehmen in der Regel keine Heilpraktikerkosten. Es besteht aber häufig die Möglichkeit, eine Zusatzversicherung für Heilpraktiker abzuschließen. Die Dornsteintabelle bietet hier einen guten Überblick.
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