Bakerzyste
Kniegelenk
Zyste im Kniegelenk
Bakerzysten bei Kindern entstehen häufig spontan, während sie sich sonst meist aufgrund einer bestehenden Vorerkrankung bilden. Bei Erwachsenen ist das Kniegelenk also entweder mechanisch vorgeschädigt, beispielsweise durch eine Meniskusläsion, eine Arthrose oder einen Knorpelschaden, oder der Patient leidet an einer entzündlichen Grunderkrankung wie einer rheumatoiden Arthritis oder anderen Infektionen.
Bei einer Bakerzyste ist eine deutliche Vorwölbung in der Kniekehle zu sehen und zu tasten. Häufig geben die Patienten ein Spannungsgefühl sowie wiederkehrende Schmerzen in der Kniekehle und im Wadenbereich an.
Nach einer mehrtägigen Schonung sind oft kaum mehr Beschwerden vorhanden, und die Zyste kann nicht mehr nachweisbar sein. Je aktiver jedoch der Patient ist, desto stärkere Schmerzen gibt er normalerweise an.
Letztere verstärken sich deutlich, wenn es zu einem Riss der Bakerzyste kommt. Drückt die Zyste auf Nerven und Gefäße in der Kniekehle, kann es zu einer Thrombose, einem Lymphödem oder auch zu einer Nervenschädigung im Unterschenkelbereich kommen.
Behandlung
einer Bakerzyste
Eine Bakerzyste bereitet oftmals wenig Beschwerden und bildet sich ohne Behandlung spontan zurück. Sie wird meist mit der Gabe von entzündungs- und schmerzhemmenden Medikamenten behandelt. Manchmal wird die Zyste auch punktiert, um Flüssigkeit zu entfernen und den Druck abzubauen.
Da dadurch die in der Regel bestehende Vorerkrankung nicht behandelt wird, entsteht die Bakerzyste mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder. Wichtig ist es also vor allem, das diagnostizierte Grundleiden zu behandeln. Sollte nach mehreren Monaten konservativer Therapie keine Besserung eingetreten sein, kann über eine operative Entfernung der Bakerzyste nachgedacht werden. Hat ein Kniegelenksschaden die Bakerzyste verursacht, sollte dieser gleichzeitig mit behoben werden.
In meiner Praxis hat sich bei Bakerzysten eine Kombination aus einer hochdosierten Enzymtherapie, Lymphdrainage, Kälteanwendung und der Gabe von naturheilkundlichen Medikamenten bewährt. Auch Umschläge mit naturheilkundlichen Tinkturen, welche über Nacht angelegt bleiben, werden meist als sehr angenehm empfunden. In hartnäckigen Fällen können Ausleitungsverfahren wie Schröpfen oder Cantharidenpflaster zur Anwendung kommen. Außerordentlich wichtig ist natürlich, die bei der Bakerzyste zumeist bestehende Vorerkrankung zusätzlich zu behandeln!
Häufig gestellte Fragen:
Kosten?
Die Kosten für eine Behandlung setzen sich aus meinem Honorar und ggf. Materialkosten zusammen.
Private Zusatz- oder Vollversicherungen übernehmen in den meisten Fällen tarifgemäß die Kosten für Heilpraktikerbehandlungen.
Gesetzliche Krankenkassen übernehmen in der Regel keine Heilpraktikerkosten. Es besteht aber häufig die Möglichkeit, eine Zusatzversicherung für Heilpraktiker abzuschließen. Die Dornsteintabelle bietet hier einen guten Überblick.
Terminvereinbarung
Notfalltermine
Bitte melden Sie sich in Notfällen über das Kontaktformular oder per Telefon und geben Sie unbedingt an, wann und wie ich Sie erreichen kann. Ich melde mich dann schnellstmöglich bei Ihnen. In der Regel erhalten Sie noch am selben Tag einen Behandlungstermin.
Wartezeiten
Die Öffnungszeiten meiner Praxis richten sich auch nach den speziellen Bedürfnissen von Berufstätigen und Familien. Da ich ausschließlich feste Termine vergebe, brauchen Sie keine oder nur minimale Wartezeiten einzuplanen.